Auf der Suche nach hervorragendem Kaffee kommt man an Kolumbien einfach nicht vorbei. Der gute Ruf Kolumbiens ist das Ergebnis harter Arbeit und eines hervorragenden Terroirs. Wenn es um die verschiedenen Facetten des kolumbianischen Kaffees geht, kommt auch ein einzigartiges topografisches Merkmal ins Spiel: die drei Kordilleren des Andengebirges. Zwischen und innerhalb der Gebirgsketten bilden sich mehrere Mikroklimata, die außergewöhnliche Bedingungen für den Anbau von hochwertigem Kaffee bieten.
Die Geschichte des Kaffees aus Kolumbien
Die Geschichte des kolumbianischen Kaffees ist noch gar nicht so alt.
Erst Anfang des 19. Jahrhunderts gelangten die ersten Kaffeepflanzen nach Kolumbien. Ein katholischer Geistlicher, der auf den Antillen lebte, brachte sie über Venezuela nach Kolumbien. Sehr schnell wurde klar, dass die klimatischen Bedingungen Kolumbiens sich optimal für den Kaffeeanbau eignen. Die Durchschnittstemperaturen bewegen sich beispielsweise in Medellin und Cali zwischen 24 und 26°C. Kaffee gedeiht am besten in tropischen Regionen mit geringen Temperaturschwankungen. Inzwischen nimmt Kolumbien im Reigen der Kaffeeanbauländer – nach Brasilien und Vietnam – weltweit den dritten Platz ein. Kolumbien ist weltweit der größte Erzeuger von Arabica Kaffee. Kolumbianischer Arabica Kaffee ist von hervorragender Qualität und wird sortenrein in alle Welt verkauft. Kaffees aus Kolumbien zählen zu den besten der Welt.
Wie wird in Kolumbien Kaffee angebaut?
Die Kaffeebäume der Sorte Arabica sind hitzeempfindlich. Im Herzen Kolumbiens – im Kaffeedreieck Risaralda/Quindio/Caldas – finden sie in Höhenlagen zwischen 1000 und 2000 Metern beste Wachstumsbedingungen. Die Berghänge der Regionen Caldas,Huila, Antioquia, Cundinamarca, Norte de Santander und Tolina sind von Kaffeeplantagen bedeckt.
Für etwa 2 Millionen Kolumbianer bildet der Kaffeeanbau die Lebensgrundlage. In der Vergangenheit wurden auch in Kolumbien große Flächen tropischen Waldes gerodet und für Plantagen nutzbar gemacht. Eine typische kolumbianische Kaffeekulturlandschaft befindet sich in der Region Caldas um Manizales und Chinchiná. 2011 wurde diese spezielle Landschaftsformation in die Liste der UNESCO Weltkulturerbe-Stätten aufgenommen.
Unser Kaffee kommt aus dem Bundesstaat Huila. Huila liegt im südlichen Teil Kolumbiens. Er ist der geografische Punkt, an dem die Anden einen Knoten bilden. Hier teilen sich die drei Kordilleren in West-, Zentral- und Ostanden auf, die bis in den Norden Kolumbiens reichen. Zwischen der östlichen und der zentralen Kordillere fließt der Magdalena-Fluss, der bis zur Karibikküste reicht. Zwischen der zentralen und der westlichen Andenkette fließt der Cauca-Fluss, der in der karibischen Tiefebene in den Magdalena-Fluss mündet. Die Böden in diesem Gebiet sind vulkanischen Ursprungs und daher ideal für den Anbau von hochwertigem Kaffee. Aufgrund der geografischen Lage in der Nähe des Äquators unterscheiden sich die Jahreszeiten in Kolumbien nur wenig.
Die unterschiedlichen Höhenlagen und Mikroklimata, die durch die Flüsse und Gebirgsketten entstehen, teilen das Land auf, sodass die Ernte im Vergleich zu anderen Kaffeeanbauländern mehrmals im Jahr stattfindet.
Wie schmeckt unser Filterkaffee aus Kolumbien?
Ein ganz ausgewogener, säurearmer Kaffee. Unser kolumbianischer Kaffee „Los Hibiscos“ zeichnet sich durch das für Huila typische, hochwertige Tassenprofil aus.
Wir rösten ihn dunkel, damit das samtige Mundgefühl gut zur Geltung kommt.
Der Kaffee hat tolle weinige Aromen, einige süße Geschmacksanteile und eine ausgrpägt fruchtige Note.
Zubereitungstipps:
- Das A und O für den perfekten Kaffeegenuss ist die Sauberkeit der Maschine.
- Du trinkst deinen Kaffee mit Milch? Versuchs mal ohne – sooo gut.
- An heißen Sommertagen eignet sich dieser Kaffee hervorragend als Cold Brew.