Kaffeebohnen

Kaffeebohne ist nicht gleich Kaffeebohne

Auf dem Weg von der Ernte in deine Tasse passiert ganz viel mit der kleinen Bohne. Doch über unser Gold im Becher gibt es einiges zu wissen und deshalb begebe ich mich mit der Kaffeesorte und somit der Kaffeebohne mal auf die Spur. In diesem Artikel möchte ich dir alles über Röstgrad, Ernte, Qualität, Lagerung und Herkunft erzählen. Eben alles, was man über Kaffeebohnen wissen muss. Du erfährst außerdem, welche Kaffeesorte die richtige für den Kaffeevollautomaten und auch für Cold Brew ist und ich gebe tolle Tipps, wo man richtig guten Bohnenkaffee kaufen kann.

Was sind Kaffeebohnen?

getrocknete Kaffeebohnen, links im Bild Arabica Rohbohnen, rechts im Bild Robusta Rohbohnen

Der Ursprung liegt in der Kaffeekirsche, denn darin wachsen die Kaffeebohnen, zumeist in Paaren, heran. Kaffee ist also eine Frucht. Von der Form und Farbe kann man sich die Kaffeekirschen so vorstellen wie große Süßkirschen. Die enthaltenen Kerne sind Kaffeebohnen, wie gesagt, meist zwei pro Kirsche. Nach der Ernte sind die Bohnen erstmal ganz hell, meist etwas grünlich und roh. Ihr Aroma, wie wir es kennen, erhalten sie erst durch einen Röstvorgang. Die Kaffeepflanze hat ihre Herkunft entlang des Äquators, und zwar bis 24 Grad südlich und nördlich des Meridians. Viele Kaffeesorten, die man in Deutschland kaufen kann, stammen aus Südamerika und Afrika.

Welche Kaffeebohnen gibt es?

Wie bei vielen anderen Früchten auch, gibt es unterschiedliche Kaffeebohnen und somit unterschiedliche Kaffeesorten. Die bekanntesten Sorten, die hierzulande am häufigsten in der Tasse landen, sind Robusta und Arabica. Darüber hinaus gibt es natürlich noch viele weitere Bohnen. Je nach Anbau und Verarbeitung versprechen sie auch einen anderen Geschmack. Während der milde Arabica überall dort angebaut wird, wo die Temperaturen mild und perfekt sind, wird der Robusta auch in robusteren Wettergegenden kultiviert. Beide Bohnen haben ihre Vorteile und sind auch gemischt ein Hochgenuss. Je nachdem, ob man auf Crema, wenig Säure oder viel Aroma steht, kann man in einer Kaffeerösterei genau die richtige Zusammensetzung erwerben. Allen Bohnen gemein ist, dass sie roh geerntet und erst mittels Röstverfahren zu leckerem Bohnenkaffee werden.

Was sind gute Kaffeebohnen?

Wie bei jedem Lebensmittel, das wir konsumieren, gibt es auch beim Kaffee große Qualitätsunterschiede. Das liegt zum einen im Anbau und der Ernte begründet. Zum Beispiel, ob Kaffee gespritzt und gedüngt wird, ob die Ernte zum richtigen Zeitpunkt erfolgt und ob sowohl die rohe, als auch die geröstete Bohne richtig gelagert wird. In einer kleinen Rösterei, wie den Neuen Zeiten, habe ich die volle Warenkette im Blick. Ich kann selbst entscheiden, woher ich meine Rohware beziehe, wie ich sie transportieren lasse und wie gut und sorgfältig das Rösten ist. Aber nicht nur die Kaffeebohne muss von guter Qualität sein, auch die Zubereitung muss stimmen, um den vollen Geschmack zu zaubern.

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Woher kommen Kaffeebohnen?

Der Kaffeebaum und seine Früchte wachsen gerne und gut in der Nähe des Äquators. Dabei muss auch eine gewisse Anbauhöhe eingehalten werden. Nur ab 800 Meter über dem Meeresspiegel gedeiht die Pflanze. Arabica ist oft ein Hochland-Kaffee – dieser benötigt noch höhere Anbaugebiete. Der Boden muss locker und feucht sein, die Luft mild und ebenfalls frisch. Kaffeebäume blühen zum ersten Mal nach drei Jahren. Die strahlend weißen Blüten verwandeln sich dann in Kirschen, die auch mal tiefrot sein können. Je nach Anbaugebiet wird zwischen Februar und Juli geerntet und dann kommt der wichtige Teil. Die Bohnen müssen behutsam aus der Kirsche und umliegenden Häutchen entfernt werden. Diese Weiterverarbeitung kann auf zwei Weisen geschehen, dem Trocknen oder dem Waschen. Bei beiden Vorgängen wird die Bohne von der Kirsche und den Häuten getrennt.

Wie solltest du Kaffeebohnen lagern und aufbewahren?

Die ungeröstete Kaffeebohne muss nur beim Händler und ggf. unterwegs gelagert werden. Da sie durch das Waschen oder Trocknen schon optimal aufbereitet worden ist, kann hier nicht mehr viel schief gehen. Viel wichtiger jedoch ist die Lagerung für das Aroma, wenn die Bohne geröstet wird. Wenn ich eine Charge Filterkaffee oder Espresso röste, müssen die Bohnen danach mindestens für einen Tag in Schütten gelagert werden, da noch Kohlendioxid austreten kann. Ab dann kann die Bohne verpackt werden. Die beste Qualität hat eine Kaffeebohne eine Woche nach Röstung bis vier Monate danach. Dann verliert sie an Aroma und Geschmack. Eine luftdichte Lagerung erhält die Qualität deines Kaffees. Du kannst dafür zum Beispiel besonders praktische Kaffeedosen verwenden.

Wieso werden Kaffeebohnen geröstet?

Durch den Röstgrad entscheidet sich der Geschmack des Kaffees. Grüner Kaffee, der somit roh ist, würde beim Aufbrühen keinerlei cremigen oder intensiven Geschmack abgeben. Erst durch das Röstverfahren in einer Kaffeerösterei wird die Bohne zu dem Genussmittel wie wir es heute kennen. Jede Besonderheit der Kaffees (sei es eine zarte Crema, etwas Säure, ein starker Espresso mit viel Koffein oder auch die Intensität) kommt erst durch die Röstung zustande. Die Gesamtnote des Kaffees entscheidet dann über deine Qualität und wie gerne er getrunken wird.

Warum werden Kaffeebohnen gemahlen?

Geröstete Kaffeebohnen als Ganzes wären nie in der Lage, ihr Aroma an Wasser abzugeben. Die runde Bohne würde dabei vom heißen Wasser umspült werden, ohne viel Intensität abzugeben. Wird der Kaffee allerdings gemahlen und je nach Zubereitungsart im richtigen Grad gemahlen, besitzt er die Fähigkeit, seinen Geschmack an das Wasser weiterzugeben. Je nachdem, ob du deinen Kaffee in einem Vollautomaten, in einer Siebträgermaschine, in der Chemex oder in der Herdkanne zubereitest, unterscheidet sich der Mahlgrad der Bohnen. Dazu lässt du dich am besten in einer Kaffeerösterei beraten.

Welche Kaffeebohnen für Kaffeevollautomaten?

Die meisten Vollautomaten, die leckeren Kaffee zaubern, mahlen die Bohnen erst kurz vor dem Überbrühen. Das heißt, man kann einfach Kaffeebohnen seiner Wahl einfüllen und diese von der Maschine komplett zubereiten lassen. Welche Bohnen du wählst, hängt von deinem persönlichen Geschmack ab. Magst du es kräftig und stark, dann greife zu einem hohen Robusta-Anteil. Leichter und milder wird es mit Arabica-Kaffee. Ich empfehle dir zum Beispiel meine Hausmischung kräftig für den Vollautomaten. Ich mag den ausgewogenen, harmonischen Körper: Eine tolle Grundlage für einen leckeren Cappuccino.

Welche Kaffeebohnen für Cold Brew?

Generell gilt, je heißer der Kaffee zubereitet wird, also je wärmer das Wasser ist, umso mehr Bitterstoffe gelangen in den Kaffee. Deshalb ist Cold Brew viel milder als heiß aufgebrühter Kaffee, denn der gemahlene Kaffee wird hier mit kaltem Wasser überbrüht. Auch bei Cold Brew kannst du die Kaffeebohne und somit Kaffeesorte wählen, die du am liebsten magst. Ob kräftig oder mild entscheidest alleine du. Wichtig ist aber, dass der Kaffee für den Cold Brew sehr grob gemahlen ist. Es sollte noch etwas kräftiger gemahlen werden als für die French Press.

Welche Kaffeebohnen haben wenig Säure?

Grundsätzlich gilt, je höher der Arabica-Anteil im Kaffee, umso säureärmer ist die fertige Zubereitung. Wichtig ist auch, dass die Bohnen schonend geröstet werden. Industriell gerösteter Kaffee hat einen höheren Säuregrad als das Erzeugnis kleiner Röstereien. Kaufe also deinen Kaffee am besten in einer kleinen Rösterei und wähle eine Mischung mit hohem Arabica-Anteil und nur wenig Robusta. Von mir kann ich dir unseren Little Flower Kaffee empfehlen.

Kann man Kaffeebohnen essen?

Kaffeebohnen kann man auch essen. Sie sind nicht nur aufgebrüht als Kaffee ein Hochgenuss, sondern auch als kleiner Snack. Besonders beliebt sind die kleinen Bohnen, wenn sie zum Beispiel mit Schokolade überzogen sind. Bedenke aber, dass auch Kaffeebohnen Koffein enthalten. Deshalb solltest du nicht zu viele davon auf einmal essen. Taste dich lieber vorsichtig an deine Menge ran. Wie beim Kaffee halt.

Wo Kaffeebohnen kaufen?

Ich habe schon einmal lange darüber geschrieben, wo man richtig guten Kaffee kaufen kann. Meiner Meinung nach gibt es tollen Kaffee inklusive Beratung und richtigem Mahlgrad vermehrt bei kleinen Röstereien. Und die sind gar nicht so selten. Denn in fast jeder Kleinstadt gibt es heutzutage tolle Kaffeeröster, die mit viel Liebe zum Detail rösten. Oft kann man direkt vor Ort den Kaffee probieren, sich so für eine Sorte und Zusammensetzung begeistern und dann den Kaffee frisch mahlen lassen. Ich biete das ebenfalls an. In den Neuen Zeiten in Rheda -Wiedenbrück gibt es alle meine Mischungen aus einer hochwertigen Siebträgermaschine. Du kannst Espresso, Cappuccino oder einen Latte Macchiato probieren und so für dich den besten Kaffee finden.

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