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5 Tipps für leckeren Kaffee

Eine der häufigsten Fragen, die du mir stellst: Kannst du mir mal eben sagen, wie ich einen guten Kaffee zubereite? Na, klar – kann ich das.
Es gibt einiges zu beachten, doch für mich sind es 5 Tipps, die besonders wichtig sind. Deshalb habe ich hier für dich alle Tipps rund um deinen Kaffee kurz und knackig aufgeschrieben.

5 wichtige Tipps, wie du dir ganz einfach einen leckeren Kaffee zubereitest

Tipp 1: Wasser, ein großer Bestandteil deines Kaffees

Wasser ist der größte Bestandteil deines Kaffees, daher sollte es unbedingt frisch sein. Nimm nicht morgens das erste Wasser aus der Wasserleitung. Lass es einen kleinen Moment laufen. Wie auch die Dosierung des Kaffees ist die Dosierung des Wassers ebenso wichtig. Unter Tipp 3 schreibe ich, wieviel Wasser du für deinen Kaffee nehmen solltest.

Tipp 2: Achte auf die Zeit

Nimm dir Zeit für deinen Kaffee.
Schmeckt dein Kaffee sauer oder bitter, dann hängt das häufig mit der Kontaktzeit von Kaffee und Wasser zusammen. Stoppe mal die Zeit :
– starte, wenn du das Wasser über dein Kaffeemehl gibst
– stoppe die Zeit, wenn das Kaffeemehl keinen Kontakt mehr zum Wasser hat, also wenn es komplett durchgelaufen ist.
Dein Kaffee schmeckt bitter?
Verkürze beim nächsten Aufguss die Zeit.

Tipp 3: Dosierung des Kaffeemehls

Das hängt natürlich von der Zubereitungsform ab.
Das Kaffeemehl steht immer im Verhältnis zum eingesetzten Wasser. Die Dosierung ist nicht nur ausschlaggebend für den Geschmack, sondern auch dafür, was du überhaupt schmeckst. Hast du zu viel Kaffeemehl auf zu wenig Wasser, so schmeckt der Kaffee eher stark und konzentriert.
Wie wäre es mit ein paar Faustformeln für leckeren Kaffee?

– bei Espresso besagt die Faustformel 1:2, das heisst eine Portion Kaffeemehl auf zwei Portionen Wasser (in Gramm: 20 g Kaffeemehl auf 40 g Wasser, bei einem doppelten Shot).
– bei Filterkaffee gilt als Faustformel 60 g Kaffeemehl auf 1 l Wasser.
Wenn du weniger Kaffee kochen möchtest, dann rechne einfach runter.


Tipp 4: Mahlgrad deiner Kaffeebohnen

Wenn du die Möglichkeit hast, mahle deinen Kaffee selbst. Nur wenige Minuten nach dem Mahlen gehen rund 30 % der Aromen verloren. Außerdem kannst du den Kaffee portionsweise nach Bedarf mahlen. Kaufst du deinen Kaffee bereits vorgemahlen, ist der Mahlgrad häufig zu grob oder zu fein für die jeweilige Zubereitungsmethode. Dies führt dazu, dass du entweder zu wenig lösliche Stoffe aus dem Kaffee extrahiert (Unterextraktion) oder zu viele (Überextraktion). Dies äußert sich durch säuerlichen oder bitteren Geschmack.
Hier ein paar grobe Regeln für den Mahlgrad:

  • Nimm die feinste Mahlung für türkischen Mokka.
  • Du hast eine Espressomaschine mit integrierter Pumpe? Da sollte der Mahlgrad ziemlich fein sein; bei Handhebelmaschinen etwas gröber.
  • Ein mittlerer Mahlgrad empfiehlt sich bei Filterkaffeemaschinen oder Brühung mit Handfilter.
  • Für die einfache Pressstempelkanne/ French Press ist der Kaffee am besten grob gemahlen.
  • Den Mahlgrad deiner Mühle musst du immer an die Kaffeemaschine und die Kaffeesorte manuell anpassen.

Tipp 5: Temperatur des Kaffeewassers

Hier gilt, den Kaffee nicht mit kochendem Wasser zu übergießen. Lass das Wasser nach dem Aufkochen etwas abkühlen, bevor du den Kaffee aufbrühst. Die Siebträgermaschine spülst du einmal kurz, bevor der Siebträger eingehängt wird.

Das sind meine Tipps in Kürze, dann sollte dein Kaffee gleich viel besser schmecken. Der für mich wichtigste Tipp: nimm dir Zeit. In Hektik, mal eben zwischendurch, gelingt es oftmals (mir auch) nicht.

Darauf erstmal einen Kaffee,
deine Nicole

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